Am Samstag, den 07.04.2018, war es soweit – eine gemeinsame Stationsausbildung aller drei Gefahrgutzüge des Landkreises Uelzen stand auf dem Plan. Getroffen wurde sich hierzu am Hafen des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Uelzen. Nach einer kurzen Begrüßung durch die drei Gefahrgutzugführer wurden drei Ausbildungsstationen aufgebaut, welche anschließend rotierend durch die Züge abgearbeitet wurden.
So wurde an der ersten Station der Einsatz des Ölabscheideranhängers (Hydrovac) geprobt. Dieses Gerät wird eingesetzt, wenn beispielsweise Öl ein Gewässer verunreinigt. Aufgrund der chemischen Zusammensetzung und geringeren Dichte des Öls schwimmt es an der Wasseroberfläche, sodass die Hydrovac-Anlage das Wasser-Öl-Gemisch von der Wasseroberfläche abzusaugen kann.
An der zweiten Station konnte der praktische Umgang mit den Ölsperren des Abrollbehälters Ölwehr im Hafenbecken des WSV Uelzen geprobt werden. Diese kommen beispielsweise zum Einsatz, wenn ein Tankschiff im Elbe-Seitenkanal leckgeschlagen ist.
Da das Aufgabenspektrum nicht nur Einsätze auf Gewässern umfasst, sondern auch jegliche anderen Gefahrguteinsätze in den Aufgabenbereich der Gefahrgutzüge fällt, wurden an der dritten Station die Probennahme und das Ausfüllen von Probenahmeprotokolle durch die Teilnehmer geübt.
Nachdem die rund 50 Teilnehmer die drei Stationen durchlaufen hatten zogen die drei Zugführer – Horst-Günter Fabel, Torsten Strauer und Timo Schärling – ein positives Feedback. Bei bestem Frühlingswetter konnten die Mitglieder der Gefahrgutzüge weiter qualifiziert werden.
Text und Fotos: Christoph Paul / Pressesprecher Feuerwehr