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Brandeinsatz
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Einsatzort Details

OT Varendorf
Datum 09.10.2012
Alarmierungszeit 20:50 Uhr
Einsatzbeginn: 20:56 Uhr
Einsatzende 01:15 Uhr
Einsatzdauer 4 Std. 25 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger (DME)
Einsatzleiter Pilo Franke
Mannschaftsstärke 82
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Bienenbüttel
Feuerwehr Rieste
    Feuerwehr Beverbeck
      Feuerwehr Eitzen I
        Feuerwehr Varendorf/Bornsen
          Feuerwehr Bad Bevensen / SG Bevensen - Ebstorf
            Fahrzeugaufgebot   TLF 16/25  MTW  GW-L 2 TH  LF 8/s  MTW Zivil
            Brandeinsatz

            Einsatzbericht

            Zu einem Wohnzimmerbrand wurden die obenstehenden Kräfte am späten Dienstagabend in den Bienenbütteler OT Varendorf alarmiert. Das Feuer hatte sich bei Ankunft der ersten Kräfte bereits über die Holztreppe in das ausgebaute Dachgeschoss des Gebäudes ausgebreitet. Die zwei Bewohner konnten sich selbst befreien und wurden vom Rettungsdienst wegen eingeatmeter Rauchgase medizinisch versorgt.

            Ein Innenangriff musste aufgrund bestehender Einsturzgefahr nach kurzer Zeit abgebrochen werden. Somit konnte die Brandbekämpfung nur von außen durchgeführt werden. Dabei hatte die Absicherung eines Nachbargebäudes / Anbaus oberste Priorität. Insgesamt waren 6 C-Rohre und 2 B-Rohre sowie 82 Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK im Einsatz. Da das Dachgeschoss und der ausgebaute Dachboden bis zum Giebel von innen mit einer Holzverschalung versehen waren, konnte das Feuer im Dachgeschoss trotz eines massiven Wassereinsatzes nicht komplett gelöscht werden. Daraufhin wurde von der nachalarmierten Drehleiter der Feuerwehr Bad Bevensen das Dach von außen geöffnet und gezielt die Brandnester im Dachgeschoss abgelöscht.

            Weitere Nachbargebäude konnten geschützt werden. Aufgrund der Bauweise und der schnellen Brandausbreitung konnte das Wohnhaus leider nicht gerettet werden.

            Die Brandursache sowie der genaue Sachschaden werden derzeit von der Polizei ermittelt.

            Im späteren Einsatzverlauf konnte noch ein Katzenbaby unverletzt aus dem Gebäude gerettet werden.

            Pressebericht der Polizei:

            Bienenbüttel - 100.000 Euro Sachschaden nach Wohnhausbrand - Ehepaar erleidet leichte Rauchgasvergiftungen - Hund vermutlich tödlich verunglückt

            In den Abendstunden des 09.10.12 kam es im Kuhlbruchweg zu einem Wohnhausbrand. Nach bisherigen Ermittlungen und Angaben des dort wohnenden Ehepaars, war das Feuer gegen 21.00 Uhr bei der Bedienung eines mit Gas betriebenen Katalyofens ausgebrochen; wobei ein technischer Defekt als Brandursache nicht ausgeschlossen werden kann. Die Eheleute - die Frau 51 Jahre und ihr Mann 68 Jahre - erlitten bei dem Versuch ihr Haustiere aus dem brennendem Haus zu retten, leichte Brandverletzungen und Rauchgasvergiftungen. Sie wurden mit einem Rettungswagen in Klinikum nach Uelzen gebracht. Die Katzen haben es rechtzeitig nach draußen geschafft. Der Familienhund wird weiterhin vermisst. Brandermittler vermuten, dass der Hund im Haus tödlich verunglückte. Gelöscht wurde der Brand von Einsatzkräften der Feuerwehren Bienenbüttel, Rieste und Varendorf. In den Vormittagsstunden des 10.10.12 mussten weiterhin Nachlöscharbeiten durchgeführt werden. An dem ca. 8x8 Meter großen, nicht mehr bewohnbaren und Einsturz gefährdeten Wohnhaus entstand mit 100.000 Euro Totalschaden.

            Quelle: www.presseportal.de

             

            sonstige Informationen

            Einsatzbilder