Medaillenregen für Deutsche FeuerwehrteamsLogo-01

Berlin/ Varazdin.
Der zweite Wettbewerbstag bei der Feuerwehrolympiade in Varazdin (Kroatien) war für die deutschen Mannschaften überaus erfolgreich. Im traditionellen internationalen Feuerwehrwettbewerb der Klasse A haben die Deutschen Teams heute sechs Goldmedaillen und eine Silbermedaille geholt. Mit bisher insgesamt sechs Goldmedaillen, drei Silbermedaillen und einer Bronzemedaille liegen die deutschen Wettbewerbsgruppen auf internationaler Ebene damit ganz oben.

Traditioneller Internationaler FeuerwehrwettbewerbWM Varazdin_03
Wertungsklasse Männer ohne Alterswertung

Goldmedaillen für:

  • Böblingen (Baden-Württemberg)
  • Bienenbüttel (Niedersachsen)
  • Recke-Steinbeck (Nordrhein-Westfalen)
  • Olpe (Nordrhein-Westfalen)
  • Nidderau-Heldenbergen (Hessen)
  • Bundenthal (Rheinland-Pfalz)

Silbermedaillen für:

  • Klein- Reken (Nordrhein-Westfalen)


Wertungsklasse Männer mit Alterswertung (Wettbewerb morgen)WM Varazdin_05
Wertungsklasse Frauen ohne Alterswertung (Wettbewerb morgen)
Wertungsklasse Frauen mit Alterswertung (Wettbewerb morgen)

Internationaler Feuerwehrsportwettbewerb
Unterteilt in die Wettbewerbe:
Aufstieg mit der Hakenleiter, Einzelwertung
  • Silber: Hannes Rost, Team Lausitz
Aufstieg mit der Hakenleiter, Mannschaftswertung
  • Silber: Team Lausitz

100-Meter-Hindernislauf, Freiwillige Feuerwehren, Einzelwertung
bester Deutscher auf dem 5. Platz
  • Andreas Schwabe, Thüringen Auswahl
100-Meter-Hindernislauf, Freiwillige Feuerwehren, MannschaftswertungWM Varazdin_01
  • Bronzemedaille: Team Lausitz
  • Platz 4 Thüringen-Auswahl
  • Platz 5 Märkisch-Oderland

Feuerwehrhindernisstaffel 4 x 100 Meter (Ergebnisse morgen)
Löschangriff nass (Ergebnisse Morgen)

Internationale Jugendfeuerwehrwettbewerbe (Gesamtwertung)
  • Platz 5 Oberneukirch (Bayern)
  • Platz 24 Dannenbüttel (Niedersachsen)

"Diese guten Ergebnisse lassen uns auf mehr Medaillen hoffen", freut sich Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).
Die gesamte Ergebnisliste

 

23.07.2005

Hervorragende Leistung der Bienenbüttel'er Feuerwehrmänner!

Bienenbuettel/Varazdin/Kroatien. Den Freitag, 22. Juli 2005 in Varazdin werden die Bienenbuetteler Wettbewerbsteilnehmer und auch alle mitgereisten Schlachtenbummler so schnell wohl nicht vergessen. Am Vormittag absolvierte die Mannschaft wieder ein "Privattraining". Mit dem selbst mitgebrachten Geraetschaften wurde auf einem abseits gelegenen Sportplatz geuebt. Es war quasi so eine Arte "Warmlaufen" fuer den eigentlichen Wettbewerb. Puenktlich um 12.00 Uhr begann der Wettbewerb fuer die Herrenmanschaften der Wertungsklasse A (Wertung ohne WM Varazdin_02Altersgutpunkte). In Neun Durchgaengen mit jeweils ca. neun Mannschaften absolvierten insgesamt 75 Gruppen zunaechst den Loeschangriff in Form eines Parallelstarts. Das bedeutet, das zum Start nicht der Gruppenfuehrer den Einsatzbefehl gibt, sondern dass dieser zentral fuer jeweils fuenf oder vier Gruppen erfolgt. Fuer die Zuschauer und Schlachtenbummler ist dann unschwer zu im betreffenden Durchgang zu erkennen, welche Gruppen schnelle und welche weniger schnell sind. Die Bienenbuetteler Mannschaft startete im dritten Durchgang. Puenktlich um 12.45 Uhr musste sie sich beim Berechnugsausschuss A anmelden. Hier werden Kleidung, Ausruestung und Ausweise jeder Mannschaft kontrolliert. Anschliessen ging es auf die Loeschangriffsbahn. Nach dem Herrichten der Geraetschaften, diese werden vom Veranstalter zur Verfuegung gestellt, ein paar Minuten warten. Dann zentral das Einsatzkommando in kroatischer Sprache und der Startpfiff. Die Bienenbuetteler starteten gut. Beim Kuppeln der Saugleitung gab WM Varazdin_06es zwei kleinen Haker; dennoch war die Zeit bis zum "Angesagut" nicht schlecht. Das Verlegen der Druckschlaeuche klappte bei den Bienenbuettelern hervorragend. Am Ende blieben dann die Stoppuhren bei 36,5 Sekunden stehen. Tolle Zeit - uebrigens die schnellste Zeit, die je einen Gruppe aus Bienenbuettel bei Internationalen Wettbewerben erreicht hat. Nach dem Loeschangirff die bange Frage: Ist Alles richtig? Der Hauptbewerter bittet den Gruppenfuehrer zu sich und schreitet mit ihm und den anderen Bewertern den Loeschangriff ab. Am Ende: Null Fehler! Die Bienenbueteler jubeln, auch die ueber zwanzig mitgereisten Schlachtenbummler auf der Tribuene. Doch es geht weiter. Keine Konzentrationsmaengeln aufkommen lassen. Es geht ja noch zum Staffellauf. Dieser wird von acht Personen aus der Gruppe ausgefuehrt. Jeder muss 50 Meter laufen, der drittte Laeufer muss ueber einen Schwebebalken, der siebte Laufer muss eine WM Varazdin_04Hinderniswand ueberwinden und der achte Laeufer hat als Hindernis ein acht Meter langes Kriechrrohr. Die Zeit bei den Bienenbuettelern stimmte,: 58,6 Sekunden genau.
Die Frage: Reicht es fuer eine Goldmedaille? Zum jetzigen Zeitpunkt eindeutig Ja; aber es kommen ja noch 50 Gruppen nach den Bienenbuettelern. Emsig fuehren die Schlachtenbummler auf der Tribuene Buch. Von jeder startende Gruppe wird die Zeit fuer den Loeschangriff notiert. Auch die Zeiten fuer die sTaffellaeufe werden aufgelistet. Je mehr Gruppen starten desto gewisser wird, es reicht. Nach einer Stunde dann die erloesende Aussage: Es reicht! Gold fuer Bienenbuettel! Dass jetzt die Feier richtig los ging, kann sich jeder vorstellen. Bis spaet in die Nacht wurde das Gold gefeiert. Die Wettbewerbsgruppe:

  • Gruppenfuehrer Wilken Franke
  • Maschinist Tim Radtke
  • Melder Benjamin Stolze
  • Angriffstruppfuehrer Stephan Scheele
  • Angriffstruppmann Stefan Kommert
  • Wassertruppfuehrer Matthias Scheele
  • Wassertrupopmann Hagen Witte
  • Schlauchtruppfuehrer Marcus Krahn
  • Schlauchtruppmann Ingo Dannath
  • Reserve Oliver Kuhrke
  • Jost Benecke
  • Merlin Franke


Herzliche Glueckwuensche gab es fuer diese zwoelf Kameraden von Gemeindebrandmeister Friedhelm Scheele und Ortsbrandmeister Klaus - Georg Franke, die natuerlich unter den Schlachtenbummlern waren.

 16.07.2005

Die Feuerwehrolympiade in Varazdin/Kroatien beginnt!

(lf) Bienenbüttel.
Die Feuerwehrolympiade in Varazdin/Kroatien beginnt! Heute Nacht fahren vierzig Bienenbütteler, davon 12 Wettkämpfer, nach Varazdin. Vor ihnen liegt eine anstrengende Woche. Zweimal täglich Training, repräsentative Auftritte, alte Kontakte pflegen, neue Kontakte knüpfen. Allein das umfangreiche Programm, die Anwesenheit der rund 3000 Teilnehmer aus 31 Nationen, Unterbringung in Schulen und die Anspannung vor den Wettkämpfen, sorgen bei allen Beteiligten für Nervosität. Die Herren-A-Mannschaft der Feuerwehr Bienenbüttel ist gut vorbereitet, der verletzte Wassertruppmann wieder dabei. Jetzt brauchen die Bienenbütteler am Freitag zwischen 13 und 14 Uhr noch das berühmt Quäntchen Glück für den angestrebten Erfolg. "Wir würden uns sehr freuen, wenn viele Bienenbütteler uns am Freitag besonders die Daumen drücken", wünscht sich Matthias Scheele, Trainer der Herrenmannschaft.

 

18.06.2005

Countdown zu Feuerwehrolympiade läuft...

(lf) Bienenbüttel.
Die Nervosität steigt, die Stimmung ist getrübt. Aufgrund einer Verletzung liegen die Trainingsergebnisse noch hinter den Erwartungen zurück und das so kurz vor den Europameisterschaften. Trotzdem hält die Disziplin. Dreimal wöchentlich Training und an den Wochenenden Wettbewerbe, lange Fahrten und immer wieder Alles geben. Die internationale Wettkampfgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Bienenbüttel ist angetreten zum großen "Warming-Up". Vom 17. bis 24. Juli dieses Jahres finden die 13. Internationalen Feuerwehrwettbewerbe des Weltfeuerwehrverbandes CTIF (Comitè Technique International de Prévention et d' Extinction du Feu) statt. Im vierjährigen Rhythmus, analog der Olympischen Spiele - treffen sich Wettkämpfer aus aller Welt, um die Besten ihrer Kategorie zu ermitteln. Knapp dreitausend Wettkämpfer aus 31 Nationen treffen sich in Varazdin/Kroatien. Erstmals ist auch Südkorea dabei.
Zum internationalen Verständnis gehören auch Sprachkenntnisse. Englisch ist da hilfreich, auf dem Wettkampfplatz wird der Start aber in Kroatischer Sprache erfolgen. "Seit Vorbereitung WM Varazdin_01Wochen gehört der CD- Player mit zu unserer Ausrüstung. Wir spielen die kroatische Startformel beim Training ein, damit uns dieser Spruch in Fleisch und Blut übergeht. Eine Verzögerung in der Startsekunde können wir uns nicht erlauben", erklärt Matthias Scheele, Trainer der Herren A Mannschaft. Gestartet wird parallel auf vier Bahnen. Gewisse Irritationen sind leicht möglich und schon so mancher Gruppe zum Verhängnis geworden Dass auch die Bienenbütteler Mannschaft mit Unvorhergesehenem rechnen muss, hat die kurzfristige Operation des Wassertruppmannes bewiesen. Hagen Witte soll zwar Mitte Juli wieder hergestellt sein, doch die Zwangspause im Training ist nur mit viel Einsatz zu kompensieren. Die Gruppe erwartet eine Zeit deutlich unter 40 Sekunden im Löschangriff und knappe 60 Sekunden im Hindernissstaffellauf - Alles fehlerfrei natürlich. Damit hätten sie reelle Chancen auf eine Goldmedaille. Die schnellsten Gruppen kommen derzeit aus Kroatien und Österreich auch die osteuropäischen Staaten haben sportlich und technisch zugelegt. Salopp gesagt: Die Konkurrenz schläft nicht! Hier können Zeiten von 32 Sekunden im Löschangriff und 55 Sekunden in der 400 Meterstaffel vorgelegt werden. " "Es gehörte neben exzellenten sportlichen Leistungen schon immer eine Portion Glück zur Goldmedaille. Wenn die Nerven mitspielen, keine Verletzungen eintreten und die Truppe ihr homogenes Arbeiten im entscheidenden Moment umsetzen kann, bin ich zuversichtlich," analysiert Ortsbrandmeister Klaus-Georg Franke seine Favoriten.
Seit sieben Olympiaden in Folge (28 Jahre) nehmen die Bienenbütteler bei diesen internationalen Wettbewerben teil. Keine Deutsche Feuerwehr hat das bisher geschafft. Und so sehen auch viele Schlachtenbummler den Weg als das Ziel an. Außer den Wettkämpfern reisen 25 Feuerwehrfans mit nach Kroatien. Insbesondere die Frauenmannschaft will den Wettkampf beobachten. Sie verpassten die Fahrkarte zur Europameisterschaft um 2 Sekunden. In Besprechungen und Vorbereitungstreffen wurden Reiseroute, Fahrzeuge und Unterbringungen geklärt. Rund 10. 000 Übernachtungsgäste muss die Kleinstadt verkraften, Schulen und Turnhallen sind belegt, eine Zeltstadt steht zur Verfügung. Alle Hotels im Umkreis von 70 Kilometern sind ausgebucht. Doch die Organisation scheint bisher alles im Griff zu haben. Ein achtzigseitiger Ablaufplan, Ortspläne und Stadionskizzen, allesamt dreisprachig sollen für den reibungslosen Ablauf der Großveranstaltung sorgen. Eine logistische Herausforderung ist der Transport von tausenden Wettkämpfern plus Fans und die Verpflegung der Massen. Auch die Medien nehmen immer mehr Kenntnis von diesem Feuerwehrspektakel. Aus Erfahrung hat die Feuerwehr Bienenbüttel bereits vor Monaten mit Planern vor Ort Kontakt aufgenommen und alle wichtigen Details geklärt. Die Vorbereitungscrew um Conni Basse, stellvertretenden Ortsrandmeisterin, fährt schon Tage vor der offiziellen Abreise nach Kroatien.
Die Zeit läuft. Für die Wettkämpfer geht es weiter um Optimierung. Zehntel Sekunden gelten als Erfolg. Bleibt noch die kostspielige "Klamottenfrage". Als Teil der Deutschen Feuerwehr-Nationalmannschaft wird einheitliches Auftreten verlangt. Neben den offiziellen DFV- Jacken sollten auch Trainingsanzüge, Polo-Shirts etc. gruppeneinheitlich sein. Für so manchen jugendlichen Geldbeutel, der zudem anteilmäßig Fahrt- und Unterbringungskosten bestreiten soll - eine finanzielle Belastung. Und mit Sponsoring in Zeiten leerer Kassen ist wohl kaum zu rechnen? Trotzdem ist die Herrenmannschaft der Feuerwehr Bienenbüttel hoch motiviert. Es zählt der Olympische Gedanke: Dabei sein ist alles!

 

Samstag, 07.05.2005

Zwischen Baustelle und Europameisterschaften!

Feuerwehr im positiven Dauerstress

Sie trainieren zweimal wöchentlich den internationalen Wettkampf, absolvieren ihre Ausbildungsdienste, kommen zum Einsatz angerauscht, wenn der Funkmeldeempfänger sie alarmiert und bauen in der noch verbleibenden Freizeit am neuen Feuerwehrgerätehaus. Alles ehrenamtlich, neben Job, Familie und sonstigen Verpflichtungen, die man so hat. Die Rede ist insbesondere von der internationalen Wettkampfgruppe und der Freiwilligen Feuerwehr Bienenbüttel. Für die zwölf jungen Wettkämpfer bedeutet Sportsgeist, Elan und die Begeisterung für die Feuerwehr an sich sehr viel. Anders ist das enorme Engagement auch nicht zu erklären. Im vergangenen Jahr qualifizierten sie sich bei den Deutschen Meisterschaften in Halle für die diesjährigen Europameisterschaften in Varazdin/Kroatien. Vom 16. bis 23. Juli findet dort die Feuerwehrolympiade - wie die Europameisterschaften in Feuerwehrkreisen genannt werden - statt. Rund 3000 Teilnehmer aus 28 Nationen werden zum 13. Mal in internationaler Feuerwehrdisziplin an den Start gehen. Ein Schmelztiegel der Nationen in Sachen Feuerwehr, ein Ereignis, dass alle vier Jahre wieder kehrt und zudem das Highlight für die Feuerwehren Europas ist. " Wir sind hoch motiviert und stolz dabei zu sein. Unser Ziel ist eine Goldmedaille und wenn wir unsere Trainingszeiten umsetzten - sich niemand verletzt - haben wir auch die Chance es zu schaffen", hofft Matthias Scheele, Trainer und Wassertruppführer der Gruppe. Bis es soweit ist, werden noch etliche Trainingswettkämpfe absolviert. Auch die Frauenwettkampfgruppe unter Leitung von Nadine Peltret sowie die Oldie-Mannschaft unter der Leitung von Werner Hagemann, trainieren mit. Beide Gruppen wollen sich das Bundesleistungsabzeichen in Silber und Gold holen. Trainiert wird gemeinsam, nicht nur für die Europameisterschaften, sondern auch für den Niedersächsischen Landespokalwettkampf Ende Mai in Hitzacker, im Bundesleistungsabzeichen im Juni in Seehausen/ Altmarkt oder in Hessen und anderswo. Damit aber nicht genug.

Trotzdem - der Bau geht weiter

Kein Wochenende ohne Feuerwehr heißt es nicht nur bei den jungen Männern: " Die Belastung unserer Feuerwehr ist in diesem Jahr ziemlich hoch. Neben Training und Einsätzen auch der Neubau des Gerätehauses. Zudem setzen wir außerdem die in Bienenbüttel feuerwehrtypischen Veranstaltungen um. Ich möchte meinen Kameraden und Kameradinnen herzlichen Dank für ihr Engagement sagen", so Klaus-Georg Franke, Ortsbrandmeister. Man kann den Eindruck gewinnen, Feuerwehr geht in Bienenbüttel ganz oder gar nicht. Beispiel: Mittwochabend - Ausbildung in Sachen Unfallrettung. Herz-Lungen Wiederbelebung (HLW), Erstmaßnahmen am Unfallort und patientengerechte Rettung werden in Form einer Stationsausbildung trainiert. Himmelfahrt - Ganztagstraining internationaler Wettkampf mit 30 Teilnehmern; Freitag - Bauen am Feuerwehrgerätehaus; Samstag - Kooperatives Training. Gruppen aus Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen - Anhalt und Niedersachsen mit knapp hundert Teilnehmern sind dabei und überprüfen ihre Leistungen gegenseitig; Sonntag - endlich frei! "Natürlich dürfen wir uns nicht überstrapazieren, doch die Anstöße kommen von den Kameraden, was mich sehr beeindruckt und total freut", erklärt Franke weiter. Klar ist aber auch allen Beteiligten, dass irgendwann einmal mehr Pausen fällig werden und das ist auch gut so.

Oldies- in der Ruhe steckt die Kraft
Von Pausen will die Rentnertruppe der Freiwilligen Feuerwehr Bienenbüttel allerdings momentan nichts hören. Ein halbes Dutzend Feuerwehrleute der Altersriege, allesamt handwerklich begabt, helfen auf dem Bau. Schließlich verfügen sie über eine vierzigjährige Berufserfahrung und sind für so manchen Tipp gut. Sie werkeln am Liebsten unter der Woche auf der Baustelle. "Dann können wir in Ruhe unsere Arbeit erledigen, mit Klönschnack und ohne Hottentottenmusik", schmunzelt Heiner Schultz. Und trotzdem sind die Oldies am Wochenende oft auf der Baustelle zugegen und packen mit an! "Selten habe ich eine so harmonische Baustelle erlebt", sagt Peter Fassnauer, Feuerwehr- und Sanitärfachmann. Und er muss es wissen, denn schließlich ist er auf Baustellen fast zuhause. Bleibt nur zu hoffen, dass die Motivation in allen Bereichen der Feuerwehr Bienenbüttel nicht nachlässt.
 


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