Zwei Starts, zwei Siege, was will man mehr", so der nüchterne aber erleichterte Kommentar vom Ortsbrandmeister Klaus-Georg Franke, der als Wettkampfrichter beim Start seiner Mannschaften das Geschehen vom Rand aus beobachten musste.
Als die beiden Wettkampfgruppen der Freiwilligen Feuerwehr Bienenbüttel am Samstagmorgen gegen sechs Uhr nach Hoya/Weser zum Landespokalwettkampf aufbrachen, hätte niemand erwartet, dass beide Gruppen so erfolgreich abschneiden würden.

Als doppelter Landespokalsieger - Männer und Frauen - im traditionellen, internationalen Feuerwehrwettkampf trafen am Sonntagvormittag beide Gruppen müde, aber glücklich in Bienenbüttel ein.
"Das größte Hindernis war wohl die Hitze, nicht der Wettkampf", erzählte Nadine Peltret, Trainerin der Bienenbüttler Frauenmannschaft. " Das kontinuierliche Training und die Disziplin haben sich ausgezahlt, obwohl wir keine Bestleistung gezeigt haben", erklärte Matthias Scheele, Trainer der Herrenmannschaft den Erfolg. Zwei Siege, beide für Bienenbüttel und das drei Jahre in Folge, bedeuteten nicht nur ersten Plätze sondern auch, dass beide Wanderpokale nun endgültig in Bienenbüttel bleiben dürfen.

Die Herrenmannschaft A - ohne Alterspunkte - erzielte mit einer Gesamtpunktzahl von 396,1 Punkten ihren Sieg. Die Frauenmannschaft A - ohne Alterspunkte holte sich mit 385,2 Punkten den Landessieg. Für alle 37 teilnehmenden Mannschaften aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Hessen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg zählte am Ende das Ergebnis auch für die Deutschlandpokalwertung (beste Deutsche Mannschaft), die an vier verschiedenen Orten in Deutschland ausgetragen werden.
Die Bienenbüttler Mannschaften kämpfen hier noch um die Spitze. "Diese Erfolge machen Mut für die Landesausscheidungswettkämpfe (Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften) im kommenden Jahr in Bienenbüttel. Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt für Interessierte einzusteigen", wirbt Ortsbrandmeister Franke um Nachwuchs.